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2022 - Brahms & MendelssohnIm Herbst 2022 wagte sich der Paulus-Chor (nach 3-jähriger Pandemiepause!) an grossartige Werke der deutschen Romantik. Zum 125-igsten Todesjahr von Johannes Brahms sangen wir sowohl das «Schicksalslied» (op. 54) als auch «Nänie» (op. 82) – eine Vertonung nach dem Gedicht von Friedrich Schiller. Komplettiert und abgerundet wurde das Programm durch die wunderschöne und facettenreiche Vertonung des 42. Psalms «Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser» von Felix Mendelssohn Bartholdy (op. 42), die zweifellos als eines der schönsten Werke Mendelssohns gilt. Die Psalmkantate wurde zu Lebzeiten des Komponisten häufig aufgeführt und auch vom selbstkritischen Mendelssohn als eine seiner besten Kirchenkompositionen eingeschätzt. Robert Schumann bewertete 1837 den 42. Psalm als «die höchste Stufe, die er (Mendelssohn) als Kirchenkomponist, ja die neuere Kirchenmusik überhaupt, erreicht hat». MitwirkendePaulus-Chor Zürich
Kantor Martin Kuttruff, Leitung
Anna Gschwend, Sopran
Orchester Camerata Cantabile
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2019 - Zelenka: Der Verspielte im Schatten BachsAm 21. & 22. September 2019 haben wir die "Missa Omnium Sanctorum" und das "Dixit Dominus" von Jan Dismas Zelenka aufgeführt. Zelenka wird heute oft in einem Atemzug mit Bach genannt. Die beiden waren Zeitgenossen, die sich gegenseitig kannten und schätzten. Siehe z.B. "Der Bizarre neben Bach" (Zeit Online, 17.3.2011) Mitwirkende: Paulus-Chor Zürich
Capriccio Barockorchester
Leitung – Kantor Stephan Fuchs Stephanie Pfeffer – Sopran
Alexandra Rawohl – Alt
Ivo Haun – Tenor
Roland Faust – Bass
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2016 - MIT PAUKEN UND TROMPETENWie es der Titel bereits antönt, wurde der Paulus-Chor Zürich in seinem Jahreskonzert am 24. und 25. September 2016 von Blechbläsern, Schlagwerk und Orgel begleitet. Zur Aufführung gelangte die "Messe de la délivrance" von Théodore Dubois (1837 bis 1924). Théodore Dubois hat diese spätromantische Messe zum Ende des 1. Weltkrieges geschrieben um die Befreiung von der Geissel des Krieges und die Rückkehr des Friedens zu feiern. Das Programm wurde ergänzt mit einem der ehrgeizigsten Werke des britischen Zeitgenossen John Rutter (geboren 1945), dem "Gloria", komponiert und von ihm selbst uraufgeführt im Jahr 1974. Neben diesen Chorwerken wurden noch zwei kürzere Instrumentalwerke gespielt: die "Suite for Organ, Brass and Percussion" von Craig Phillips (*1961) und der 1. Satz aus der "5. Orgelsymphonie" von Charles-Marie Widor (1844 - 1937). Programmheft |
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2015 - forward into lightAus der Besprechung von Hans-Peter Fiedli, Bern: Wahrlich ein passender Titel, den Kantor Stephan Fuchs mit seinem Zürcher Paulus-Chor für das diesjährige Herbstkonzert gewählt hat. Zur Aufführung kamen vier Chorwerke in Englischer Sprache, die, so weit ihre Entstehung zeitlich auch auseinanderliegt, keine schönere, gegenseitige Abstimmung hätte finden können. Dem Chor gelang eine wundervoll ausgewogene Darbietung mit kraftvollen fortissimi ebenso wie zärtlich leichten piani und pianissimi. Dabei fällt besonders auf, mit welch unverkrampfter Eleganz der Pauluskantor seine ChorsängerInnen zu führen versteht. Da erstaunt es auch nicht, dass das junge Zürcher Profiorchester Camerata Cantabile seine Aufgabe mit Bravour bewältigte, immer in der spürbaren Absicht, den Chor und die Solisten einfühlsam zu begleiten aber auch gleichzeitig als eigenes, stellenweise solistisches Element Präsenz zu markieren. Vier Solisten, Ulla Westvik, Sopran, Ulrike Andersen, Alt, Reto Hofstetter, Tenor und Samuel Zünd, Bassbariton rundeten die musikalische Darbietung wunderbar ab. |